Kennst du das Gefühl?
Du gehst auf die Tanzparty, hast dich vielleicht sogar extra hübsch gemacht, gehst voller Erwartung hin – aber gleichzeitig begleitet dich dieses bekannte Gefühl: Stress.
„Was, wenn ich einen Fehler mache?“
„Hoffentlich sieht meine Bewegung nicht blöd aus.“
„Bloß keinen Figuren-Blackout…“
Plötzlich fühlst du dich nicht mehr wie Tänzer, sondern wie ein Schüler vor der Matheprüfung. Und das, obwohl du einfach nur tanzen wolltest, um Spaß zu haben und loszulassen.
Die gute Nachricht: Du bist damit nicht allein.
Die noch bessere: Es gibt ein paar Tricks und Impulse, mit denen du Social Dance endlich wieder entspannt und leicht genießen kannst.
3 Gedanken zum Mitnehmen:
Viele Tänzer:innen benehmen sich auf der Tanzfläche, als müssten sie eine geheime Aufnahmeprüfung bestehen.
Dabei ist dein Tanzpartner genauso da wie du – um Spaß zu haben!
Kein Mensch steigt von der Tanzfläche und denkt: „Bei der 3. und 14. Figur hat er einen Schrittfehler gemacht und war zwei Mal aus dem Takt!“
Die meisten erinnern sich hauptsächlich an eins: „War’s ein schönes, respektvolles und angenehmes ERLEBNIS?“
Dein Partner ist auf deiner Seite und will es genauso geniessen wie du. Mit dir!
Vergiss das nicht!
Dein Tanzpartner ist kein Lehrer mit rotem Stift – sondern eher ein Spielkamerad auf dem Pausenhof.
Einer der größten Stressauslöser ist der Gedanke: „Ich brauche mehr Figuren, sonst wird’s langweilig.“
Falsch.
Bzw in Dados Sprache: sehr nicht richtig!
Dein Tanz wird nicht langweilig, wenn du „nur“ ein paar Basics tanzt – er wird langweilig, wenn du es ohne Gefühl und echte Verbindung machst.
Basics, getanzt mit Flow (Konkreteres dazu in unserer Online Academy) , sind spannender als jede noch so komplizierte Kombi, die sich holprig anfühlt. Weil eben Flow fehlt!
Komplexe Figuren sind wie Gewürze – sie machen dein Essen spannend, aber die Basis ist immer das Gericht selbst.
Viele setzen sich auf Socials unter Druck, weil sie „performen“ wollen: cool aussehen, Eindruck machen, keine Schwäche zeigen.
Aber Social Dance ist kein Bühnenstück. Es geht nicht darum, „abzuliefern“, sondern darum, einen Moment zu teilen. Und dieser Moment wird schöner, je echter du bist. Je mehr du akzeptierst, dass weder du noch sonst wer perfekt ist…
Tanzen auf Socials ist wie Lagerfeuer – es lebt von Wärme, nicht von Scheinwerfern.
2 Zitate, die dazu passen:
„Tanzen ist die einzige Kunst, bei der wir selbst das Material sind.“ – Ted Shawn
„Menschen werden vergessen, was du gesagt hast, sie werden vergessen, was du getan hast – aber sie werden nie vergessen, wie sie sich mit dir gefühlt haben.“ – Maya Angelou
Ein Impuls für die nächste Party:
Wenn du das nächste Mal auf die Tanzfläche gehst, stell dir eine einfache Frage:
„Wie kann ich diesen Tanz für mein Gegenüber leicht und angenehm machen?“
Warum das?
Sobald der Fokus weg von deiner „Leistung“ hin zum gemeinsamen Gefühl geht, verschwindet der Stress fast automatisch.
Seeeeehr gesund für deine Psyche… Und die Communtiy freut sich über diese Social Dancer!
Fazit:
Stress raus, Freude rein!
Social Dance ohne Stress bedeutet nicht, dass du perfekt tanzen musst.
Es bedeutet, dass du dir erlaubst, Mensch zu sein – mit Fehlern, Eigenheiten und spontanen Momenten.
Weisst du was?
Ersetzen wir das Wort „Fehler“ mit dem Wort „Happy Accident“!
Denn die schönsten Tänze sind selten die „fehlerfreien“. Es sind die Tänze, in denen beide lachen mussten, weil etwas schiefging. Die Tänze, in denen du dich leicht gefühlt hast, weil du einfach im Moment warst.
Also: Atme durch. Hör auf die Musik. Spür den Partner. Und vergiss nicht:
Es ist nur ein Tanz – und genau deshalb so wertvoll.
Häppy Dancing, häppy Accidents!
Dado